In unserem Tierheim warten einige Hunde auf ein neues Zuhause. Dennoch kann es sein, dass Ihr Traumhund bzw. Ihre Wunschrasse gerade im Tierheim Bayreuth nicht auf Sie wartet. Deshalb beachten Sie bitte auch die Menüpunkte „Private Vermittlung“. Sie sind auf einen Hund aufmerksam geworden und möchten ihn beim Gassi gehen näher kennenlernen, dann rufen Sie bitte im Tierheim an, um mit unserem Personal einen festen Kennenlerntermin zu vereinbaren. Vorab können Sie sich auf unserer Homepage zudem über die grundsätzlichen Vermittlungskriterien und die anfallende Schutzgebühr informieren.
LYNN
Mischling, Hündin, unkastriert, geb. am 11.09.2022
beim Probewohnen

Text folgt!
Zulu
Schäferhund, Rüde, kastriert, geb.: 05.08.2015
reserviert


ZULU ist seit Februar im Tierheim und musste wegen Auflagen der Vermieter abgegeben werden.
Er ist ein sehr verspielter und auch verschmuster Kerl, der jedoch eine Beeinträchtigung hat. Er läuft teils sehr wackelig, manchmal wirkt es, als hätte er Gleichgewichtsprobleme. Tierärztlich wurde er bereits untersucht, wobei ein Problem des Gehirns vermutet wird. Als er zu uns kam, konnte er weder auf glatten Böden, noch auf Treppen laufen, wir haben fleißig mit ihm geübt und so klappt das mittlerweile sehr gut.
Mit ihm sollte physiotherapeutisch auf jeden Fall weiter gearbeitet werden, um sowohl Muskeln aufzubauen, als auch sein Körpergefühl zu verbessern.
Mit anderen Hunden zeigt er sich aktuell noch recht kratzbürstig.
Wer ZULU eine Chance gibt, obwohl er ein bisschen „anders“ ist, wird es nicht bereuen, denn unsere Herzen hat er schon erobert.
Max-Casanova
Jagdterrier, Rüde, unkastriert, geb.: ca. 07/2022
beim Probewohnen


Max-Casanova wurde am 23.01.2023 in Bayreuth gefunden und zu uns ins Tierheim gebracht. Der kleine Rüde kam mit der Situation im Tierheim nicht gut zurecht und so waren wir sehr froh, dass sich schnell eine rasseerfahrene Familie meldete, die ihm ein Zuhause schenkte. Aufgrund eines schweren Schicksalsschlags in der Familie musste er nun leider wieder zu uns zurückkommen und sucht nun dringend ein Zuhause bei Menschen mit (Jagd-)terriererfahrung.
Max-Casanova ist terriertypisch sehr aktiv, hinzu kommt, dass er in seinem vorherigen Leben wohl nicht viel kennengelernt hat. Er dreht schnell hoch und schnappt in diesen Situationen auch zu. Der Rüde braucht eine klare Kommunikation und viel Struktur im Alltag. Selbstverständlich bedarf es bei einem Vertreter dieser Rasse mehr als „nur“ einfache Spaziergänge. Mit Max-Casanova muss gearbeitet werden, um ihn geistig und körperlich angemessen auszulasten. Im Moment fällt es ihm sehr schwer, sich zu konzentrieren und das Training mit ihm ist dementsprechend anstrengend. Er braucht Menschen, die viel Geduld mitbringen und Stück für Stück an seinen Problemen arbeiten.
Mit anderen Hunden kommt Max-Casanova klar, diese sollten ihm jedoch souverän entgegentreten. Katzen und kleine Kinder sollten in seinem neuen Zuhause nicht leben.
Wir wünschen uns für Max-Casanova, dass er nun schnell ein Zuhause bei Menschen mit Erfahrung findet, die wissen, was es heißt, einem Jagdterrier ein Zuhause zu schenken. Die Situation im Tierheim stresst den Rüden bereits jetzt sehr.
Wenn Sie den kleinen Wirbelwind kennenlernen wollen, dann melden Sie sich gerne bei uns im Tierheim.
Miley
Mischling, Hündin, unkastriert geb.: ca. 2009


Patin: Lisa Brendel
MILEY ist seit 07.05.2019 im Tierheim Bayreuth, da ihr Besitzer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sie kümmern konnte.
MILEY ist am Anfang etwas unsicher bei ihr unbekannten Menschen und versucht das durch Bellen zu überspielen. Hat man allerdings ihr Vertrauen gewonnen, ist sie eine lernwilige und freundliche Hündin. Es fällt MILEY bei Frauen generell leichter Vertrauen zu fassen, als bei Männern. Wir gehen davon aus, dass sie in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrung mit Männern gemacht hat. Inzwischen gibt es allerdings auch männliche Personen, von denen sie sich gerne streicheln und anleinen lässt.
Mit Hunden zeigt sich MILEY im Moment eher unverträglich, daran wird mit ihr aber bei gemeinsamen Gassirunden mit Artgenossen gearbeitet. Allgemein merkt man, dass sie in ihrem früheren Leben nicht sehr viel kennengerlernt hat. Sie reagiert, vor allem beim Gassi-Gehen, sehr unsicher auf alltägliche Dinge wie Fahrräder oder auch vorbeilaufenden Menschen. MILEY zeigt das dann mit dem bereits oben genannten verbellen. Dies wird sich mit regelmäßigem Training aber sicherlich bessern.
MILEY liebt es, mit vertrauten Menschen zu spielen und genießt sichtbar die Aufmerksamkeit, die sie bekommt. Sie beherrscht die Grundkommandos und führt diese auch zuverlässig aus. Die Kopfarbeit macht ihr Spaß und sie möchte immer mehr lernen.
Wenn MILEY Ihr Interesse geweckt hat, dann kommen Sie sie doch einmal im Tierheim besuchen.
Simba
Labrador-Schäferhund-Mix, Rüde, kastriert, geb.: 10.10.2016


Patin: Ilona Schmidt, Stefan Keck
SIMBA kam im November 2020 zu uns. Er wurde abgegeben, da er mit dem Säugling nicht zurecht kam.
Bei uns sucht sich SIMBA seine Menschen aus. Während er zu seinen Bezugspersonen sehr lieb und verschmust ist, ist er allen anderen gegenüber sehr misstrauisch.
Das Laufen an der Leine klappt nach langem Üben mittlerweile sehr gut, allerdings nur, wenn er richtig geführt wird und Vertrauen in die Person am anderen Ende der Leine hat. Spürt er bei seinem Hundeführer Unsicherheit, fällt er in altes Verhalten zurück und es wird sehr anstrengend mit ihm, da er sich dann schon bei Kleinigkeiten aufregt und sehr unaufmerksam wird.
Mit Hündinnen versteht sich SIMBA gut, bei Rüden entscheidet die Sympathie.
Für SIMBA suchen wir Menschen mit Hundeerfahrung und ohne Kinder. Eine ländliche Gegend würde ihm mit Sicherheit guttun. Er braucht sowohl Geduld als auch Konsequenz und Sachverstand.
Ivy
Mischling, Hündin, unkastriert, geb.: 06.05.2022

Ivy ist seit dem 06.05.2023 bei uns im Tierheim. Sie kommt ursprünglich aus der Ukraine. Die junge Hündin ist sehr energiegeladen und schafft es noch nicht, sich selbst in aufregenden Situationen zurückzunehmen. Ivy hat bisher wohl nicht sonderlich viel kennengelernt und benötigt souveräne und klar kommunizierende Zweibeiner, die ihr die Regeln für ein entspanntes Zusammenleben erklären. Ivy kommt nun in ein Alter, in dem sie beginnt, die Grenzen ihres Gegenübers auszutesten, weshalb sie Menschen sucht, die ihr diese Grenzen setzen können und wollen.
Zweibeinern gegenüber zeigt Ivy sich bei uns sehr freundlich, jedoch auch sehr stürmisch. Man merkt, dass sie uns Menschen gefallen möchte, was das gemeinsame Training durchaus erleichtert.
Hunden gegenüber wurde Ivy als eher unverträglich beschrieben. Bei uns pöbelt Ivy ohne entsprechende Anleitung beim Gassi-Gehen fremde Hunde an und zeigt sich auch sonst eher kratzbürstig. Mit der richtigen Anleitung lässt sie sich jedoch nach kurzer Zeit entspannt neben anderen Hunden herführen und zeigt sich eher unsicher im direkten Kontakt. Wir vermuten, dass sie den Kontakt zu Artgenossen nicht kannte. Mit einem souveränen Rüden, der ihr die Stirn bieten kann, würde sie vermutlich zurechtkommen.
Die Hündin kannte das Laufen an der Leine nicht, was Spaziergänge mit im Moment noch sehr anstrengend macht. Man merkt ihr jedoch an, dass sie gerne dazulernt und auch in der Lage ist, das von ihr Verlangte schnell umzusetzen. Sie schafft es vergleichsweise schnell, die Führung in aufregenden Situationen an den Zweibeiner am anderen Ende der Leine abzugeben. Ivy hat einen starken Jagdtrieb, der sich nicht nur bei Tieren, sondern auch bei sämtlichen anderen sich bewegenden Dingen zeigt. Daran muss ebenfalls gearbeitet werden.
Wir wünschen uns für Ivy Menschen, die ihr ein liebevolles Zuhause schenken, ihr aber auch mit der nötigen Konsequenz das Hunde-ABC beibringen können und wollen. Ihre zukünftige Familie muss sich der Tatsache bewusst sein, dass mit Ivy noch viel gearbeitet werden muss und wir suchen deshalb Menschen, denen die Arbeit mit (Jung-)Hunden Spaß macht. Bei dem richtigen Umgang wird die Hündin schnell dazulernen und sich zu einer traumhaften Begleiterin entwickeln. Ivy wird nicht zu Katzen, Kleintieren und auch nicht zu kleinen Kindern vermittelt.
Mäx
Chihuahua-Mix, Rüde, unkastriert, geb.: ca. 2017


MÄX ist seit Mai 2021 im Tierheim und wurde wegen gesundheitlicher Probleme des Besitzers bei uns abgegeben.
Der hübsche Rüde ist lebhaft und sehr aufmerksam. Er hat aber auch eine sehr verschmuste und anhängliche Seite, die er zeigt, sobald er Vertrauen aufgebaut hat.
Tierarztbesuche und ähnliche Situationen, die außerhalb des normalen Alltags auftauchen, überfordern ihn noch sehr, wobei auch hier das Vertrauen zu seinen Bezugspersonen eine große Rolle spielt. Seine neuen Menschen sollten mit ihm das Anlegen eines Maulkorbs üben, was auch bei uns bereits angefangen wurde.
MÄX wird nur in einen kinderlosen Haushalt ohne Katzen vermittelt, in dem er nicht bzw. nicht lange alleine bleiben muss, denn dies bereitet ihm laut Vorbesitzer Probleme.
Hier zeigt sich MÄX ansonsten sehr freundlich und gut gelaunt. Einen guten Draht zu Hündinnen hat er ebenfalls, denn er ist bisher der einzige Hund, der sich gut mit unserer eher unverträglichen Miley versteht. Bei Rüden entscheidet die Sympathie.
Wir wünschen uns für ihn Menschen, die schon Hundeerfahrung haben und ihm sowohl Beschäftigung als auch Ruhe bieten können. Er hat so viel Potential und wird mit Sicherheit ein toller Partner werden.
Willy
Foxterrier Mix, Rüde, kastriert, geb.: 13.03.2015



WILLY ist seit 07.11.2015 bei uns. Wir haben ihn von einer ungarischen Tötungsstation übernommen.
Er ist in seinen guten Phasen sehr freundlich und lässt sich dann auch gerne streicheln, in seinen „anderen“ Phasen ist er leider sehr unkontrolliert und wie in einer anderen Welt. Seine große Leidenschaft ist das Rennen. Kann er laufen, ist er glücklich.
WILLY ist leider nicht ganz gesund. Anfangs konnte er sich gar nicht auf Dinge fokussieren, was aber durch entsprechende Übungen besser wurde. Er lernt gerne Neues, aber benötigt hierzu sehr, sehr viel Zeit. Wenn mehrere Reize gleichzeitig auf ihn einwirken, bedeutet das für ihn puren Stress und er fängt an, sich im Kreis zu drehen oder verfällt dann in aggressives Verhalten. Woher das genau kommt, konnte leider trotz umfangreicher medizinischer Untersuchungen nicht geklärt werden.
Je mehr man sich aber mit ihm beschäftigt, desto mehr lernt man WILLY zu „lesen“ und desto besser lassen sich solche Situationen vermeiden. Ob sich das in Zukunft ganz geben wird, ist nicht sicher.
Mit anderen Hunden kann WILLY leider nicht umgehen, deshalb wird er nur als Einzelhund vermittelt.
Zum jetzigen Zeitpunkt benötigt WILLY ein Zuhause mit einem eingezäunten Garten, in dem er sich frei bewegen kann. Ob er jemals in einem Haus/Wohnung zurechtkommt, muss die Zeit zeigen. Auch Gassi-Gehen ist nicht möglich, da ihn dies überfordert.
Ninja
reserviert
Mischling, männlich, kastriert, geb.: 14.06.2018


Ninja ist seit dem 29.07.2022 im Tierheim, er kam aus schlechter Haltung zu uns. Der hübsche Rüde ist ein recht unsicherer Hund, er scheint in seinem vorherigen Leben nicht viel kennengelernt zu haben.
Spaziergänge waren so zu Beginn sehr anstrengend, an Entspannung war nicht zu denken. Er bellte alles an, was sich bewegte und teilweise reichte ihm auch ein komischer Geruch, um komplett aus der Haut zu fahren. Das hat sich inzwischen stark verbessert, Ninja läuft gut an der Leine und genießt seine Runden sichtbar. Begegnungen mit anderen Menschen sind inzwischen kein Problem mehr.
Hundebegegnungen sind seine große Baustelle. Ninja ist nicht unverträglich, er lebte in seinem vorherigen Zuhause mit anderen Hunden zusammen, aber bei Begegnungen mit fremden Hunden zeigt er sich äußert unsicher und versucht, das zu überspielen. Am Anfang musste man mit ihm deshalb großräumig ausweichen, da er, auch wegen seiner Größe, nur schwer händelbar war. Ninja lernt jedoch sehr schnell und schafft es immer mehr, sich zurückzunehmen, wenn am anderen Ende der Leine jemand ist, dem er vertraut. So ist es inzwischen bei einem entspannten Gegenüber möglich, andere Hunde vergleichsweise nah passieren zu lassen oder mit viel Abstand selbst vorbeizulaufen, auch, wenn ihn Hundebegegnungen noch immer ziemlich viel Stress bereiten. Daran muss in seinem neuen Zuhause auf jeden Fall weiter gearbeitet werden. Der Besuch einer Hundeschule ist sehr zu empfehlen.
Ninja ist sehr menschenbezogen und mit ihm bekannten Personen ein absoluter Schatz. Fremden gegenüber ist er erst einmal zurückhaltend und versteckt sich gerne bei seinen Menschen, wenn ihm jemand gruselig erscheint. Er taut aber schnell auf und lässt sich mit Leckerli immer gut bestechen. Wenn er erst einmal Vertrauen gefasst hat, dann schafft er es inzwischen, sich zu entspannen und fallen zu lassen. Er entwickelt sich dann zu einem absoluten Clown, der gerne spielt und seine Streicheleinheiten einfordert. Auch das Lernen von Tricks findet der Rüde toll.
Für Ninja wünschen wir uns ein Zuhause in einer eher ländlichen Gegend, in dem er zur Ruhe kommen und seine Unsicherheiten ablegen kann. Eine Vermittlung zu einem Zweithund ist möglich, Ninja ist gut verträglich mit Hündinnen und auch mit anderen Rüden. Aufgrund seiner Unsicherheiten sollte dieser Hund jedoch souverän sein, damit Ninja sich an ihm orientieren kann. Kleinkinder sollten in seinem neuen Zuhause nicht wohnen, da Ninja sich selbst manchmal etwas kleiner einschätzt, als er eigentlich ist und seine Kraft dann nicht immer unter Kontrolle hat. Katzen gegenüber zeigt er sich bei uns nicht freundlich.
In verantwortungsbewussten Händen wird der Rüde ein toller Begleiter sein, mit dem man sehr viel Spaß haben kann.
Sollte unser Ninja Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich gerne bei uns.
Kibar
Kangal, weiblich, unkastriert, geb.: 2013


Patin: Angela Schramm
KIBAR wurde durch das Veterinäramt wegen schlechter Haltung beschlagnahmt und unserer Obhut übergeben.
Sie ist ihren Bezugspersonen gegenüber sehr freundlich und anhänglich. Auch bei Fremden dauert es meist nicht lange, bis sie Vertrauen fasst. Sie ist aktiv, liebt es zu Buddeln und spielt auch gerne mit ihren Menschen. Ganz kangaltypisch ist sie territorial und bewacht ihre Wiese, wenn Fremde vorbeikommen.
Beim Gassigehen ist KIBAR oft etwas stur und lässt sich dann nur mit etwas Überzeugungskraft zum Weitergehen bewegen, wenn sie z.B. einen anderen Weg interessanter findet. Beim Zusammentreffen mit anderen Hunden sollte man Abstand halten.
Mit großen Rüden hat KIBAR keine Probleme. Hündinnen mag sie nicht so gerne.
Auch wenn KIBAR für einen Kangal eher einfach ist, sollte man sich über die Rasse informieren. Sie wird nur an Menschen vermittelt, die ihr ein eingezäuntes Grundstück bieten können. Denn auch hier bei uns zeigt sie deutlich, wie sehr ihr das Bewachen liegt.
Wenn KIBAR Ihr Interesse geweckt hat, dann melden Sie sich gerne bei uns um mehr über sie zu erfahren.
Toni
Mischling, Rüde, kastriert, geb.: 11.06.2011



Pate: Lucas Ebersberger
TONI ist seit dem 26.12.2018 nach fast einem Jahr Vermittlung wegen eines Beißvorfalls wieder bei uns.
Er traut aufgrund seiner Vergangenheit nicht jedem und deshalb müssen sich neue Menschen um sein Vertrauen bemühen. Hat man dieses aber erstmal gewonnen, dann geht TONI mit einem durch dick und dünn. Er ist seinen Bezugspersonen gegenüber absolut loyal und genießt deren Aufmerksamkeit unheimlich. Er ist verschmust und will einfach nur gefallen.
Seine zukünftige Familie sollte hundeerfahren sein, denn in der Vergangenheit musste TONI nicht selten Situationen alleine regeln, womit er aber total überfordert war. Gibt man ihm klare Strukturen vor, nimmt er diese dankbar an und ist wesentlich entspannter. Er braucht eine einfühlsame, aber gleichzeitig klare und starke Person, an der er sich orientieren kann.
Die Leinenführigkeit hat sich in den letzten Monaten schon sehr verbessert, aber auch hier braucht es Ausdauer und Kontinuität von Seiten des Menschen, denn TONI vergisst gerne mal, dass da ja noch jemand am anderen Ende der Leine ist. Was er mit großer Freude und Zuverlässigkeit macht, ist das Apportieren. Hier wäre es schön, wenn dies in seinem neuen Zuhause fortgeführt werden würde, denn es macht ihm riesigen Spaß.
Kinder sollten aufgrund seiner Vorgeschichte in seinem neuen Zuhause nicht leben. Auch mit Katzen und Kleintieren würde er ungern in einer WG wohnen. Andere Hunde sind meist kein Problem für ihn und eine Vermittlung als Zweithund wäre gegebenenfalls möglich.
Sollten Sie TONI gerne kennenlernen wollen, melden Sie sich bei uns. Bei den richtigen Menschen ist er ein absolutes Goldstück und eine Bereicherung fürs Leben.
Marek
Šarplaninac-Mischling, Rüde, kastriert, geb.: 2019


MAREK ist seit März im Tierheim und wurde wegen Überforderung bei uns abgegeben.
Der junge Rüde ist ein typischer Vertreter der Herdenschutzhunde. Welche Rassen genau drinstecken, lässt sich allerdings nicht zweifelsfrei sagen. Er ist sehr loyal seinen Bezugspersonen gegenüber, während er bei Fremden misstrauisch ist und jeden erst mal anbellt. Mit ihm bekannten Menschen kuschelt er gerne.
Mit anderen Hunden hat MAREK nicht viel Erfahrung. Hündinnen findet er schon ganz gut, allerdings weiß er nicht so richtig, was er machen soll. Es wird aber Stück für Stück besser.
Seine Leinenführigkeit ist leider nicht die beste, was aufgrund seiner Größe und Kraft einiges an Standhaftigkeit seitens des Menschen voraussetzt. Besonders wenn er andere Hunde sieht, ist er oft schwierig zu halten.
Wir wünschen uns für ihn ein ländliches Umfeld mit einem eingezäunten Grundstück. Er streift gerne über unsere Hundewiesen und meldet es sofort, wenn jemand Fremdes sich in der Nähe aufhält. Kinder und Katzen sollten im neuen Haushalt nicht leben.
Wer also über Hundeerfahrung verfügt, es mit einem kleinen Sturkopf aufnehmen will und einen treuen Begleiter fürs Leben sucht, der ist bei MAREK an der richtigen Stelle.
Sammy
Australien Shepherd – Appenzeller-Mix, Rüde, kastriert, geb.: 09.10.2014



Pate: Noah Kummer
Vermittlung nur an Einzelperson!!
Sammy ist außerhalb des Hauses ein sehr unkomplizierter Rüde. Er ist leinenführig und pöbelt beim Gassi-Gehen niemanden an. Egal ob ihm ein Fahrradfahrer, ein Jogger, ein anderer Hund oder ein Pferd entgegenkommt, besitzt man eine gewisse Sicherheit in der Führung und zeigt man ihm das auch, dann läuft er problemlos an Allem vorbei. Spaziergänge gemeinsam mit ihm fremden Menschen und Hunden sind ebenfalls kein Problem, da Sammy prinzipiell mit Artgenossen verträglich ist und bei ihm fremden Menschen gerne den Charmeur zum Vorschein bringt, wenn diese sich ihm selbstsicher gegenüberstellen. Aufpassen muss man nur dann, wenn er eine Person auf den ersten Blick nicht sympathisch findet, aber auch hier reicht meist ein wenig Abstand zu Beginn, bis er sich an die Anwesenheit gewöhnt hat.
Autofahren gehört nicht zu Sammys größten Hobbies, er springt inzwischen jedoch brav hinein und verhält sich bei der Fahrt ruhig. Zecken lässt er sich gut entfernen und auch Bürsten ist kein Problem, das genießt er sogar sehr.
Er hat bei uns bereits Stadt-Besuche mit Bravour gemeistert und orientiert sich hier gut an seinen Menschen. Bei einem Besuch in der (Außen-)Gastronomie hat er sich bereits nach wenigen Minuten abgelegt und sich entspannt.
Nun sitzt Sammy trotzdem (mit einigen kurzen Unterbrechungen) wieder bei uns im Tierheim, denn er hat ein gewisses Päckchen zu tragen.
Sammys Probleme zeigen sich erst im häuslichen Zusammenleben. Er hinterfragt, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase, die sozialen Gefüge in seinem Zuhause, was leider schon zu mehreren Beißvorfällen geführt hat. Daran sind auch die bisherigen Vermittlungsversuche gescheitert. Bei Sammy wird sich dies auch nicht durch eine längere Kennenlernphase im Tierheim vermeiden lassen, da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass diese Verhaltensmuster gerade im Zusammenleben mit Menschen auftreten, die er kennt und zu denen er eine Bindung aufgebaut hat.
Was suchen wir nun für Sammy? Der hübsche Rüde braucht eine absolut konsequente Führung mit einer klaren Struktur in seinem Alltag. Da Sammy sich daheim auf eine Person fixiert und weitere Personen im Haushalt nach einer gewissen Zeit nicht mehr akzeptiert, wird er nur an eine Einzelperson vermittelt. Diese sollte Erfahrung mit Hunden -bestenfalls auch mit ähnlichen Problemen wie Sammy- haben und sich nicht von ihm einschüchtern lassen. Sammy spürt Unsicherheiten bei „seinen“ Menschen sofort und nutzt diese aus, genauso merkt er jedoch auch, wenn ihm jemand bestimmt und sicher entgegenstellt, dann bringt er dieser Person auch Respekt entgegen. Dennoch darf man Sammy auch dann nicht unterschätzen, wenn man sich seinen Respekt erarbeitet hat. Er wird auch hier versuchen, seine Interessen durchzusetzen und leider kann man nicht vorhersagen, ob sich seine „dunkle Seite“ bei einem Streicheln zur falschen Zeit, bei dem Versuch, ihn von der Couch zu schicken oder beim Füttern zeigen wird. So hübsch und charmant der Rüde ist, so unberechenbar ist er leider in solchen Situationen.
Genau deswegen wird der Maulkorb deshalb ein dauerhafter Begleiter für unseren Sammy bleiben. Diesen akzeptiert er jedoch gut und er stört ihn meist nicht.
In den richtigen Händen wird Sammy ein wunderbarer Begleiter im Alltag sein.
Körperliche und auch geistige Auslastung sind wichtig für ihn, machen aber unglaublich viel Spaß, denn Sammy ist mit riesiger Begeisterung bei der Sache und liebt es, neue Tricks zu lernen.
Für Sammy suchen wir dringend ein neues Zuhause, denn bei uns ist er langsam aber sicher „austherapiert“. Seine Probleme im häuslichen Bereich können wir hier leider kaum bekämpfen, denn bei uns verhält er sich vorbildlich und wir können das häusliche Zusammenleben nicht (dauerhaft) simulieren.
Sollte der Charmeur Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich gerne bei uns.
Oskar
Mischling, Rüde, kastriert, geb.: 02.09.2016

OSKAR ist seit Juli 2022 bei uns im Tierheim.
Anfangs war er äußerst misstrauisch, was aber auch nicht verwunderlich ist, wenn man sein Zuhause verliert. Er versuchte jeder für ihn gruseligen Situation oder Menschen, die er nicht kannte, aus dem Weg zu gehen. OSKAR ist eher ruhig und wir denken, dass er mit Menschen nicht die besten Erfahrungen gemacht hat. Erst wenn er wirklich vertraut, zeigt er sich ausgelassen und kann richtig lustig sein. Beim Gassigehen ist er sehr brav und gehorsam und gemeinsame Runden machen viel Spaß.
Mit anderen Hunden klappt es je nach Sympathie, er wäre aber bestimmt lieber Einzelprinz. Kinder sollten aufgrund seiner Unsicherheit im neuen Zuhause nicht leben.
Der hübsche Rüde braucht Menschen, die ihm Geborgenheit und Sicherheit geben. Dann wird er bestimmt schnell aufblühen.
Wer ein Händchen für Hunde hat und Geduld mitbringt, wird einen tollen Partner in OSKAR finden.